Marion Eckertz-Höfer

deutsche Juristin; Präsidentin des Bundesverwaltungsgerichts von Mai 2007 bis Jan. 2014; Richterin am Gericht ab 1994, Vizepräsidentin ab 2002

* 23. November 1948 Oldenburg

Herkunft

Marion Eckertz-Höfer wurde am 23. Nov. 1948 in Oldenburg i. O. geboren. Ihr Vater (*1910) arbeitete als Kunsterzieher, Grafiker und bildender Künstler. Vorfahren (Dinglinger) waren Goldschmiede Augusts des Starken in Sachsen. Nach ihrer Geburt lebte die Familie zunächst weiterhin in Oldenburg, bevor sie 1956 nach Nordrhein-Westfalen zog, wo E. aufwuchs. Ihr Bruder (*1944) wurde später Kunsterzieher.

Ausbildung

E. studierte nach dem Abitur ab 1967 Rechtswissenschaften und Volkswirtschaft in Saarbrücken und Tübingen. Nach dem Ersten Staatsexamen und dem Referendariat legte sie 1977 das Zweite Staatsexamen ab. Als Studentin trat sie in die SPD ein.

Wirken

Im Justizdienst und Landesbeamtin in Schleswig-Holstein

Im Justizdienst und Landesbeamtin in Schleswig-HolsteinIm Aug. 1977 trat E. in den höheren Justizdienst des Landes Baden-Württemberg ein und wurde Strafrichterin am Amtsgericht Heidelberg. Danach folgten Stationen als Staatsanwältin in Mannheim und als Zivilrichterin beim Landgericht Mannheim. Im Herbst 1983 kam sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe, wo sie Verfassungsrichter Helmut Simon (1970-1987) zugeordnet war. Damals schrieb sie einen Beitrag über den Gleichheitberechtigungsgrundsatz im Grundgesetz. Dies war im Juli 1988 mit ...